Michael Bebi, Leiter Ressourcen der Eberhard Unternehmungen und Wilma Willi, Kantonsrätin Grüne und Regionalgruppenleiterin BirdLife Bezirk Dielsdorf haben Pro und Contra's der Deponieerweiterung im Beitrag vom Tele Z aufgezeigt. Es braucht zusätzlichen Raum für Deponien. Zum grossem Teill werden die Abfälle aus Bautätigkeiten wiederverwertet und in den Kreislauf zurückgeführt. Jedoch bleibt ein Anteil von 650 kg pro Kopf und Jahr an Materialien, welche auf Deponien sicher abgelagert werden müssen. Die geplante Deponieerweitung leistet einen wichtigen Beitrag für die Entsorgungssicherheit im Kanton Zürich.
Der ideale Standort der Deponie spricht für eine Erweiterung vor Ort. Durch die Lage in Stadtnähe liegt die Deponie am Ort der Abfallentstehung. Die Erschliessung erfolgt über eine Zubringerstrasse von 400 m direkt ab dem Autobahnzubringer. Dadurch können Ortdurchfahrten und jährlich hunderttausende Transportkilometer vermieden werden.
Die Erweiterung und Ausnutzung des Standortes bedingt eine Geländeumgestaltung in Richtung Wald. Die Deponieerweiterung erfolgt in Etappen, so dass immer ein Teil des Waldes bestehen bleibt, resp. bereits wieder aufgeforstet wird. Es ist der Deponiebetreiberin ein grosses Anliegen dass die Erweiterung möglichst verträglich erfolgen kann. Dazu wurden im Projektperimeter umfangreiche Kartierungen der Naturwerte vorgenommen. So wurde zum Beispiel eine Spezialistin für seltene Käferarten beauftragt welche die Naturwerte im Wald während mehreren Monaten genauestens untersuchte. Die daraus resultierenden Massnahmen sind Gegenstand des Umweltverträglichkeitsberichtes, welcher im Rahmen des Gestaltungsplanungsverfahrens geprüft wird. Eine Massnahme ist die Sicherung eines Ersatzhabitates zur Förderung seltener Arten in einem nahegelegenen Waldstück.
Die Eberhard Unternehmungen sind laufend bestrebt die Zirkularität von Materialien zu optimieren. Dazu ist es notwendig Schadstoffe aus dem Kreislauf auszuscheiden. Deponien sind somit wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.